Ein Politiker in Delmenhorst

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Donnerstag, 3. März 2011

Die SPD und die Sache mit dem Geld

Man merkt, die Kommunalwahlen im September rücken näher. Allmählich erwachen die etablierten Parteien aus ihrem Winterschlaf und machen sich Gedanken darüber, wie sie denn wohl möglichst viele Wähler für sich gewinnen. Da kommt es dann schonmal dazu, dass das mit dem Geld auf einmal keine Rolle mehr spielt. So fordert doch die SPD in Delmenhorst allen Ernstes, dass die Stadt im grossen Stil Geschäftshäuser aufkaufen soll um diese dann günstig zu vermieten.
Nun, da es ja Sinn macht, erst zu rechnen und dann fordern, habe ich heute mit einigen Maklern telefoniert um einmal zu recherchieren, was denn da auf die Stadt zukommt, sollten sich die Sozialdemokraten mit dieser Forderung durchsetzen. Der aktuelle Preis pro m² in 1A und 1B Lage bei 600-800 Euro. Gebäude wechseln hier für ca. 300.000 - 2.000.000 Euro den Besitzer. Da diese Aktion keinen Sinn macht, wenn man nicht wenigstens 10 Gebäude erwirbt, ist mit Kosten von 3.000.000 bis zu 20 Mio. Euro zu rechnen. Erhöhen wir doch einfach die Schulden der Stadt um weitere Millionen Euro. Da sowieso kein Geld da ist, kommt es da ja dann auch nicht mehr drauf an.
Liebe SPD, im Wahlkampf ist ja einiges erlaubt und nicht alles Ernst gemeint, aber vielleicht solltet ihr das mit den Fähnchen machen.

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